Einkaufen ohne Maske

Neulich ist es tatsächlich passiert. Ich betrat den Laden, ohne vorher eine Maske aufzusetzen. Und niemand hat etwas gesagt. Aber wie konnte das passieren?

Ganz einfach. Nach einer ausgedehnten Radtour hatte wohl die Konzentration etwas nachgelassen. Ich wollte einfach nur nach hause und vorher noch eine Kleinigkeit einkaufen. Und es war ein Laden, den ich vorher noch nie besucht hatte. Und das Rad ist auch nicht mein normales Transportmittel beim Einkaufen. Meistens kaufe ich nur einmal in der Woche ein und dann mache ich es mit dem Auto. Inzwischen ist es da schon normal, dass der erste Griff an die Mittelkonsole zum Chip für den Einkaufswagen und der zweite zur Maske geht. Mangelnde Konzentration und eine unbekannte Situation passen also anscheinend nicht zusammen.

Viel interessanter fand ich, was geschah, nachdem mir das Fehlen der Maske bewusst wurde. Als erste Reaktion zuckte meine Hand zum Rucksack. Da steckt in einer Seitentasche immer eine Maske. Danach der Gedanke „Na und. Maske ist doch nicht mehr Pflicht.“ Also weiter oben ohne. Aber ganz wohl fühlte ich mich eigentlich nicht. Nicht dass es mich störte, keine Maske zu tragen, ganz im Gegenteil, und auch nicht, dass ich Angst hatte, mich plötzlich anzustecken. Aber trotzdem ertappte ich mich, wie ich unauffällig die anderen Kunden musterte, ob die vielleicht alle eine Maske trügen. Aber ich war nicht allein. Weder die Kunden noch die Angestellten trugen Maske.

Eins ist mir in den letzten Tagen seit Aufhebung der Maskenpflicht allerdings auch aufgefallen. Je besser der Ruf oder die Lage des Geschäfts ist, um so mehr Kunden tragen dort immer noch eine Maske.

Fuerteventura vs. Corona (Teil 2)

Vorgestern habe ich meine 2. Impfung bekommen und habe sie ohne größere Probleme überstanden. Nur leichte Schmerzen rund um die Einstichstelle und gestern etwas Fieber. Eigentlich sollte damit für den Urlaub alles soweit klar sein.

Der internationale Umgang mit Corona ist allerdings wenig erfreulich. Die Inzidenzwerte in Spanien steigen mal wieder in astronomische Höhen, so dass ganz Spanien mal wieder zum Risikogebiet erklärt wurde. Aber ich habe keine Lust mehr, mein Leben von Corona bestimmen zu lassen. Und bis September ist ja auch noch etwas Zeit. Hoffen wir das Beste.

Abenteuer Fuerteventura (und Corona)

Nach anderthalb Jahren unter Corona muss ich endlich mal wieder richtig raus. Das Ziel der Reise ist – natürlich – Fuerteventura. Bis jetzt war alles wie immer. Apartment reservieren, Flug buchen, Mietwagen reservieren. Alles wie bekannt. Was nicht bekannt ist, sind die Einreisebedingungen in Spanien und bei der Rückreise in Deutschland. Bis September kann ja auch noch sie viel passieren. Das einzige, was bis dahin vorhersehbar ist, ist, dass ich unbedingt dahin will und dass ich bis dahin zum 2. Mal geimpft sein werden. Aber wer kann heute schon sagen, ob das für eine problemlose Einreise reicht. Vielleicht hat es COVID bis dahin zur Epsilon, Zeta oder sogar Eta Variante geschafft. Ich hoffe, die Touristen, die vor mir kommen, verbreiten nicht zu viele neue Varianten.