Und es bildet nicht nur, es hilft manchmal auch, einen Cache zu finden. Das habe ich heute am eigenen Leib erfahren müssen.
Irgendwann, es ist wohl schon ein paar Jahre her, habe ich einen Mystery Cache in meiner Nachbarschaft gelöst. Zum Suchen bin ich aber erst vor wenigen Wochen gekommen. Zwei Mal setzte ich mich aufs Rad und fuhr die 2,5km zu den errechneten Koordinaten, aber gefunden habe ich auch nach längerer Suche nichts.
Heute Morgen habe ich mich dann entschlossen, alles zu vergessen, was ich über den Cache zu wissen glaubte, und versuchte das Rätsel noch einmal zu lösen. Es dauerte nicht lange, bis ich eine – andere – Lösung hatte. Ich überprüfte die Lösung noch einmal und war mir sicher, dass es dieses Mal die richtige war. Kurz entschlossen schwang ich mich aufs Rad und machte mich noch einmal auf den Weg, Und nach kurzer Suche fand ich tatsächlich den Cache.
Wieder zuhause versuchte ich, meinem Fehler auf die Spur zu kommen. Ich verglich die alten und die neuen, richtigen Koordinaten und stellte fest, dass sie sich nur durch eine Ziffer unterschieden. Bei der Eingabe der ersten Lösung habe ich mich wohl in der Reihe vertan und statt der richtigen „1“ die „4“ eingegeben. Ein kleiner Unterschied nur, aber doch ein Unterschied von fast 400 Metern. Kein Wunder, dass ich den Cache vorher nicht gefunden hatte.
Und was hat das jetzt mit dem Titel dieses Beitrags zu tun?
Nun, wenn ich die Beschreibung des Caches etwas genauer gelesen hätte, hätte mir auffallen müssen, das meine erste Lösung wohl falsch war. Da stand nämlich „Bei den angegebenen Koordinaten geht es in den Wald. Wenn ich nachgesehen hätte, wo es in den Wald geht und wo ich den Cache vermutete, dann hätte ich erkennen können, dass das keinen Sinn ergibt. Aber ich war anscheinend so glücklich über meine Lösung nur wenige Meter vom nächsten Weg entfernt, dass ich sie nicht infrage stellte.