Gestern habe ich die Tour durch Bieber begonnen. Sie führt vom Aussichtsturm zur evangelischen und dann zur katholischen Kirche. Von dort geht es zum Bieberer Amulett vor der Sparkasse und dann zur Obermühle.
Die Lösungen zu den Aufgaben zu finden ist teilweise einfach, manchmal etwas trickreich und einige Lösungen konnte ich nur durch probieren herausfinden. Am schwierigsten war es, die Lösungen so einzugeben, dass sie auch akzeptiert wurden.
Bei Station 1, dem Aussichtsturm, musste man die Namen der beiden Paten, zwei Offenbacher Vereine herausfinden und in der App eingeben. Die Namen sind auf einem Schild neben dem Eingang zum Turm schnell gefunden. Es hat aber eine ganze Weile gedauert, bis ich sie endlich so eingegeben hatte, dass sie auch erkannt wurden. Man darf nur die Namen der beiden Vereine mit ihrem Gründungsjahr eingeben. Ein „und“ dazwischen ist für die Antwort fatal.
Ich hatte schon aufgegeben und bin wieder nach Hause gefahren. In den Logs für den Bonus fand ich heraus, dass auch anderer dort Probleme hatten, und da fand ich auch den entscheidenden Hinweis. Nachdem dieses Problem auf dem Sofa gelöst war, machte ich mich auf den Weg zur nächsten Station.
Bei Station 2, der evangelischen Kirche, sollte man die Anzahl der Fenster „seitlich“ eingeben. Aber seitlich wovon? Ich nahm an, dass es die Fenster an der Seite der Kirche waren, also 7. Aber das passte nicht. Schließlich versuchte ich nacheinander alle Zahlen von 1 bis 21, aber auch das war erfolglos. Schließlich schrieb ich die Zahlen aus. Und da kam ich dann irgendwann das OK der App. Ich weiß nur nicht mehr, ob es bei „zwei“ oder „vier“ war.
Station 3, die katholische Kirche, bereitete mir ein ähnliches Problem. Gesucht war die Anzahl der runden Fenster. Ich zählte 4 oder, wenn man die beiden runden Scheiben in der Tür mitzählt, 6. Die richtige Antwort war allerdings „sieben“.
Bei Station 4, dem Bieberer Amulett, dann war es dann vorbei mit meinem Glück. Es war zwar klar, dass das Amulett aus der Bronzezeit, ca. um 1000 v.Chr. stammt, aber alle Möglichkeiten schienen fehlzuschlagen. Ich gab schließlich auf und fuhr nach hause.
Heute gab ich der Tour noch eine Chance. Ich lass noch einmal genau (glaubte ich), was auf dem Sockel stand, und versuchte es damit. Wieder vergeblich. Schließlich gab ich auf und schrieb der Ownerin eine Nachricht. Leider erreichte mich die Antwort erst, als ich wieder zuhause war. Ich hatte zwei Kleinigkeiten übersehen – auf dem Sockel stand nicht „Bronzezeit“ sondern „bronzezeitlich“ und danach stand auch noch ein Doppelpunkt. Damit hat es dann geklappt. Wieder schwang ich mich auf mein Rad und machte mich auf den Weg zur letzten Station.
Bei Station 5, der Obermühle, musste ich erst einmal das richtige Schild finden. In der Frage stand schon der zu suchende Text, in dem nur zwei Wörter fehlten. Das sollte kein Problem sein, wenn man erst einmal den vollständigen Text gefunden hat. Ich suchte an den Gebäuden und am Zaun der Mühle, aber alles, was da stand, waren Hinweise, wie man parken sollte. Auf einer Koppel gegenüber stand jedoch ein Schild mit viel Text und ich erkannte ein Wort, das mir auch in der Frage aufgefallen war. Ich sah mir das Schild genauer an und fand den gesuchten Satz und die beiden fehlenden Wörter.
Die Lösung an dieser Station hat allerdings überhaupt nichts mit der Obermühle zu tun. Dieses Jahr funktioniert das ja, aber was ist nächstes Jahr, wenn auf der Koppel nicht mehr diese ostpreußischen und baltischen Schafe grasen und das Schild nicht mehr da ist?
Der Bonus war schnell gefunden. Weniger als 50m von der Obermühle steht mitten auf dem Feld eine Baumgruppe und dahin zeigte das Navi. Der Cache befindet sich in einem Vogelhäuschen an einem dieser Bäume, allerdings so, dass man es nur sehen kann, wenn man sich in diesem Gebüsch befindet. Es kommen aber nur wenige Bäume infrage. Das GPS ist hier sehr genau.
Für die seltsamen Lösungen bei den Stationen 2 und 3 habe ich den Verdacht, dass die Lösungen der beiden Stationen vertauscht sind.